... hab ich gestern gebraucht. Aber leider nicht, weil Stau war, sondern weil mein kleines rotes Auto mich im Stich gelassen hat. Doch erstmal der Reihe nach:
Da ich am Donnerstag meine Zimmerschlüssel abgeben muss und vorher noch streichen und putzen soll, bin ich gestern so gegen halb sechs losgefahren, um abends in Marburg zu sein. Hier wollte ich mich gegen halb neun mit Freunden treffen, um einen schönen Spieleabend zu verbringen.
Doch aus dem wurde leider nichts...
Denn kurz vor Frankfurt, ich war gerade mit 130 auf der linken Spur unterwegs, begann die Tachonadel immer weiter zu sinken und das obwohl ich Gas gegeben habe. Ein leichter Anflug von Panik kam in mir auf, denn schließlich war ich gerade ganz schön weit weg vom Standstreifen.
Ein kurzes, aber aussagekräftiges Gebet: "Lieber Daddy hilf mir, heil hier rauszukommen!!!" bevor ich versucht hab, zum Standstreifen zu kommen. Und mein Gebet wurde erhört: Ich bin sicher auf dem rettenden Seitenstreifen angekommen und als ich dort sicher stand, ging der Motor aus und nicht wieder an!!
Nachdem ich mich vom ersten Schock erholt habe, hab ich dann gleich mal beim ADAC angerufen. Denn immerhin bezahl ich schon seit ca. fünf Jahren regelmäßig meinen Beitrag!Dann können mir die jetzt auch mal helfen!
Nachdem die Frage geklärt war, ob ich noch Benzin im Tank hatte (ich habe erst bevor ich losgefahren bin vollgetankt!) und ich nach einigem Hin und Her sagen konnte, wo ich genau stehe (denn wer achtet schon auf die einzelnen Ausfahrten, wenn er doch weiß, wo er hin will), kam dann das Versprechen: "Ein Gelber Engel ist bald bei ihnen!"
Schnell fand besagter "Gelber Engel" heraus, dass die Zündspule an meinem Auto kaputt ist. Er selbst habe leider keine mehr dabei, aber er könne seine Kollegen in der Nähe fragen, ob von diesen einer für mich im Auto hätte. Allerdings kostet besagte Zündspule 100 Euro und das müsste ich sofort bezahlen. Doch leider hatte ich keine 100 Euro dabei und auch nicht auf meinem Konto.
So blieb mir nichts anderes übrig, als auf den Abschleppdienst zu warten...
Dieser sollte mich dann zur nächsten Werkstatt fahren.Da es aber schon bald acht abends war, war auch klar,dass ich da heute nicht mehr viel erwarten könnte. Deswegen hab ich dann nach kurzem Überlegen bei Tobi und Heidrun angerufen und gefragt, ob sie mich holen könnten. Die beiden waren meine Retter in der Not! Sie waren doch tatsächlich bereit, ihre Nacht für mich zu opfern!! Ein fettes Dankeschön an dieser Stelle!!
Mit Friedhelm hatte ich zwischenzeitlich auch schon telefoniert und er meinte, er würde heute (also am Dienstag) nach Marburg kommen und dann mit mir gemeinsam zur Werkstatt fahren.
Ja und dann konnte ich fast 1 1/2 Stunden auf den
warten. Mittlerweile war es 21:15Uhr. Bis dann mein Auto endlich in Frankfurt bei einer Werkstatt stand und Heidrun und Tobi mich gefunden hatten, war halb elf und ich wollte nur noch nach Hause und was zu essen. Denn das hatte ich auch schon lange nicht mehr!!
Um kurz vor zwölf war ich dann auch endlich in Marburg und ich werde diese, meine letzte Fahrt in mein tolles Zimmer nach Marburg, ganz bestimmt nicht so schnell vergessen!!!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Ich vermute dein Auto hatte Angst vor dem Abschiedsschmerz, wenn es Marburg verlassen muss. Und da hat es gestreikt.
Ich freu mich schon auf euch BPler!!!
Das kann gut sein.Allerdings hatte es keine Chance.Nachdem es heute eine neue Zündspule bekommen hat,MUSSTE es nach Marburg fahren.
Freu mich auch schon auf die Wochen, in denen ich in Marburg sein darf...
Kommentar veröffentlichen